Sehen lernen - besser fotografieren:

SO GELINGEN FOTOS MIT WOW-EFFEKT:

JANUAR 24 - CHALLENGE
"GEFRORENE SEIFENBLASEN"

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GEFRORENE SEIFENBLASEN – EINE GANZ BESONDERE FASZINATION!

Ich hab’s euch ja versprochen – und wahrscheinlich haben wir diesen Monat tatsächlich die Möglichkeit ganz besondere Fotos zu machen. Die Idee ist zwar nicht neu  – aber ich persönlich find’s ehrlich beeindruckend zuzusehen, wie die Kristalle wachsen bis die ganze Seifenblase gefriert, um dann in faszinierendem Licht aussergewöhnliche Fotos zu machen.


Ein paar Dinge, die du im Vorfeld beachten solltest:

Halte die Wettervorhersage im Auge. Optimale Voraussetzungen sind:

– Windstille (Wind ist der größte Feind der Seifenblasen…)

– kein Niederschlag

– und natürlich Minusgrade (mind. -4 C°)

– Sonnenschein ist gut – muss aber nicht unbedingt sein.


Bereite dich vor:

– Pustefix  (im Zweifelsfall geht auch eine Spülmittellösung – ein ordentlicher Schuss Spüli auf 100 ml Wasser – grob geschätzt –

  und dann mit dem Milchaufschäumer oder Schneebesen schön verquirlen, damit die Lösung gut vermischt ist).

  Ich habe auch gehört, dass ein bisschen Zucker dazu die Oberflächenspannung noch ein bisschen verbessert.

– Strohhalme (zum Seifenblasen pusten und auch als Positionierungshilfe)

– Ein Tuch zum Händeabwischen (es ist ein ziemlich klebrige Angelegenheit)

– Tiefstehende Sonne ist von Vorteil – heißt: mach dich morgends oder abends auf den Weg.

– Ganz wichtig: Zieh dich warm an!

SCHRITT FÜR SCHRITT:

Suche nach einem geeigneten Platz, wo du die Seifenblase positionieren möchtest. Die Stelle sollte gutes Licht haben – aber achte auch genau darauf, dass der Hintergrund deine Geschichte mit erzählt … Mit Offenblende bekommst du eine schöne Unschärfe im Hintergrund. Mit glitzerndem Schnee vielleicht sogar ein tolles Bokeh.

Vorsichtig deine Seifenblase aufpusten und auf Fläche, Blatt, Ast, oder woauchimmer du die Seifenblase haben möchtest, plazieren. (Da ist dann wirklich Geduld gefragt – es ist echt eine Tüftelei – aber ihr werdet durch ausprobieren den Kniff rauskriegen…!) Der Untergrund sollte auf jeden Fall gefroren sein.
Deine Seifenblasenfotos profitieren von Gegenlicht. Details und Strukturen der Kugeln werden dadurch besser sichtbar und bringen die Kristalle zum leuchten. Auch ein schönes, seitliches Streiflicht ist hilfreich. Falls keine Sonne da sein sollte – vielleicht hast du ja eine Taschenlampe im Rucksack? Probier’s aus!
Jetzt musst du etwas mit Position und Bildwinkel experimentieren. Besonders wichtig – mal abgesehen von deiner Schärfe auf deiner Kristallkugel – ist der Hintergrund. Bitte lege da ganz besonderen Augenmerk darauf.
Für Brennweite und Verschlusszeit kann ich leider keinen pauschalen Tipp geben, da ja jede Lichtsituation und jede Position eurer Seifenblase sich sicherlich komplett unterscheidet. Wichtig wäre nur: Geht nah ran (Makro ist kein Muss, wäre aber gut – es geht aber auch gut mit leichtem Tele) Spielt mit dem Verhältnis Licht / Tiefenschärfe.
Also: Ausprobieren und tastet euch ran!
 
Und vorallem: Habt ganz viel Spaß dabei!

Auch die anderen Fotos zur außergewöhnlichen Challenge “Bildbearbeitung” besprechen wir zum Fotoplausch. Der Input dazu kam direkt per E-Mail an euch.

 

FOTOPLAUSCH ZUR AKTUELLEN CHALLENGE:

Die Challenge endet am 04.02.2024. Bis dahin hast du viel Zeit zum Fotografieren und kannst dann drei deiner Lieblingsfotos, die du zu dieser Challenge gemacht hast, einfach hochladen (und beachte bitte die Formatvorgaben).

Am 05.02.2024 treffen wir uns online zum Fotoplausch im FOTOPHORUM und wir besprechen per Skype zusammen in der Community, also im abgeschlossenen Mitgliederbereich, die Fotos. Natürlich gebe ich auch sehr gern meinen Senf dazu – wie gewohnt, bei den Workshop Fotoplausch‘s – halt am Bildschirm. Das klappt wunderbar.

CHALLENGES IN PLANUNG:

Emotion mit Licht • Fließendes Wasser • Patina • Blaue Stunde
Schwarz-Weiß Challenge • Sternschnuppen im Spätsommer • Spielereien mit dem Bokeh
Spannende Landschaftsaufnahmen • stimmungsvoller Nebel • Glaskugel-Geschichten • Menschen bei der Arbeit

»MACHE SICHTBAR, WAS OHNE DICH NIEMALS WAHRGENOMMEN WORDEN WÄRE«
(ROBERT BRESSON)