SO GELINGEN FOTOS MIT WOW-EFFEKT:

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Schnapp dir deine Kamera und pack sie aufs Stativ.

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Du brauchst eine Lampe als Dauerlicht, eine kleine LED kann schon genügen. (Wenn du magst, kannst du auch mit einem externen Blitz arbeiten). Und gern auch mit farbigem Licht experimentieren …

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Du brauchst einen dunklen Hintergrund. Bau dir also eine kleine schwarze Hohlkehle (aus Pappe, Stoff, Mollton, was du halt gerade Brauchbares zur Hand hast). Der Hintergrund muss schwarz oder seeeehr dunkel sein, wenn du durch den Sucher schaust. 🙂

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Wenn du einen Fernauslöser hast, ist das perfekt – das hilft!

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Leg dir VIELE Streichhölzer zurecht. (Du machst es dir leichter, wenn du die langen Kaminhölzer verwendest).

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Bastle dir eine Halterung für die Streichhölzer (Ich habe die Streichhölzer in ein Stück Knete gesteckt, die ich am Kopf eines Lampenstativ befestigt hatte… , es gibt aber noch ganz viele andere Möglichkeiten – und ich weiß, dass du erfinderisch bist).

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Dann kann ’s auch schon losgehen. Mit etwas Abstand zum schwarzen Hintergrund positionierst du dein erstes Streichholz.

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Deine Lampe (oder den Blitz) stellst du neben den Streichholzaufbau, ein bisschen nach hinten versetzt. Achte darauf, dass kein Licht auf den schwarzen Hintergrund fällt. (Auch da kann eine Pappe helfen, die das Licht auf den Hintergrund „abnegert“. 

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In deinem Raum sollte es ziemlich dunkel sein – deshalb auch manuell fokussieren und den Autofokus deaktivieren. Somit ist die Schärfeebene perfekt bestimmt und du kannst dich auf den richtigen Auslösezeitpunkt konzentrieren.

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Testbelichtung: Blende 8, 11 oder 16. Belichtungszeit ca. 1/250, ISO bissel hoch, vielleicht so 600 oder 800 (höchstens). Anhand dieser Test wirst du herausfinden, ob du dein Licht noch umpositionieren musst oder dich in den Belichtungsparametern ein bisschen herantasten musst. (Denke an das berühmte Belichtungsdreieck!)

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Sobald das Streichholz, dein Räucherstäbchen, deine Kerze … ordentlich belichtet ist, geht die Zündelei endlich los: Nimm ein Stabfeuerzeug und haltet es knapp unter den Streichholzkopf. Und jetzt kommt’s: den richtigen Augenblick zu finden, bei dem man auf den Auslöser drückt, das ist die Kunst. Da hilft dann vielleicht tatsächlich die Einstellung „Dauerfeuer“, also ich meine die Serienbelichtung.

Lass dich nicht entmutigen!!! Es gelingt ganz sicher nicht auf Anhieb, sondern es können schnell mal 50 oder 100 Fotos gemacht werden, bei denen dann aber sicher ein paar gute „Treffer“ dabei sind.

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Wenn du Experimente mit Rauch oder Qualm machen möchtest, probiere auch  Räucherstäbchen aus (die Bude stinkt halt dann irgendwann ordentlich nach dem Zeug 😉 ). Auch der Qualm einer gerade ausgepusteten Kerze kann superinteressant sein. Du kannst auch kombinieren – zum Beispiel das erloschene, abgebrannte Streichholz qualmt zu wenig? Stell noch (außerhalb des Bildausschnitts) ein Räucherstäbchen auf … Die Fotos kann man evtl. dann auch als Composing in der Bildnachbereitung verwenden… Du wirst wahrscheinlich sowieso ein bisschen nachbearbeiten müssen (den Aufbau vollends ins Dunkel retuschieren, falls er noch mit drauf sein sollte, vielleicht den Qualm optisch noch etwas verstärken oder den Bildausschnitt optimieren …)

Das wird echt spannend und macht unglaublich viel Laune, da die Ergebnisse wirklich nicht unbedingt steuerbar, dafür aber umso effektvoller sein können! Hab Spaß dabei! 

Ich freu mich ehrlich so sehr auf deine Fotos und auf unseren Fotoplausch!