Sehen lernen - besser fotografieren:

SO GELINGEN FOTOS MIT WOW-EFFEKT:

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"AUGUST 21 - CHALLENGE"

JETZT WIRD'S ABSTRAKT!
Unsichtbares sichtbar machen ...

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Abstrakte Fotografie lebt von Fantasie und etwas Mut!

Dafür brauchst du eigentlich keine professionelle Ausrüstung, sondern viel Fantasie, Geduld und den Mut, Gewohntes hinter dir zu lassen. Mit ganz einfachen Mitteln gelingen dir echt spannende und außergewöhnliche Fotos. Manchmal genügt schon eine längere Belichtungszeit und der Blick für’s Detail und du kitzelst das versteckte Potenzial eines Motivs spielerisch heraus.

Anders als bei der „üblichen“ Fotografie bilden abstrakte Fotos die Wirklichkeit nicht eins zu eins ab, sondern es werden Muster, Formen, Farben oder auch Flächen mit wenig oder ohne ihr zugehöriges Umfeld dargestellt. Je nachdem, wie sehr du abstrahieren möchtest, ist dein Motiv noch andeutungsweise erkennbar oder aber eben bis zur Unkenntlichkeit verfremdet. Das liegt ganz bei dir. Du wirst bei dieser Aufgabe die Welt mit völlig anderen Augen sehen – und zeigen.

Die Aufgabe ist, eine Idee zu finden und einen neuen Blick auf eigentlich Bekanntes zu zeigen. Ohne die realitätsgetreue Abbildung des Motivs rückt deine Idee noch viel stärker in den Fokus. Statt eines Abbilds schaffst du vielmehr eine Art Strukturbild. Durch das Überschreiten von Grenzen der gegenständlichen Fotografie hast du bei der abstrakten Fotografie andere Möglichkeiten: Mach das Unsichtbare sichtbar – oder das Sichtbare (durch Reduzierung auf das Wesentliche) unsichtbar. 

Zusammengefasst:

1. Abstrakte Fotos wollen die Realität nicht abbilden, wie sie ist, sondern einen neuen Blick auf Dinge schaffen.

2. Objekte werden oft ohne ihren Kontext abgelichtet und sind nicht immer auf Anhieb zu erkennen.

3. Nichtsdestotrotz muss es eine Bildaussage geben, abstrakte Fotografie kann das Unsichtbare sichtbar machen oder den Blick auf das Wesentliche richten.

 

IMPULSE anstatt SCHRITT FÜR SCHRITT:

Die einfachsten Methoden, um einen Abstraktionseffekt zu erzeugen sind Nähe, Perspektive, Unschärfe und Bewegung. Auch das gewählte Format (hoch oder quer) beeinflusst die Wirkung des Fotos.

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Wähle einen ungewohnt detaillierten Bildausschnitt (evtl. mit einem Makroobjektiv), so dass es nicht mehr als Ganzes zu erkennen ist. Spiele mit dem Licht, achte auf dessen Richtung oder Qualität (warmes oder kaltes Licht). Auch die Linienführung im Bild und die Farbe sind wundervolle Stilmittel.

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Möchtest du abstrakte Effekte durch Nähe erzeugen, hast jedoch kein Makroobjektiv zur Hand, bietet sich alternativ ein Objektiv mit mittlerer bis langer Brennweite (beispielsweise zwischen 50 und 105 mm) an. Bedenke dabei, den Fokus auf manuell zu stellen. (Wenn du das nicht tust, versucht der Autofokus, dein Motiv scharf zu stellen, wenn du zu nah bist, schafft er es nicht!) 

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Durch eine ungewohnte Perspektive lassen sich manche Motive besonders gut verfremden und sind somit dankbare Objekte für die abstrakte Fotografie. 

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Extrem kleine oder große Bildwinkel und ungewohnter Schärfeverlauf sorgen ebenfalls für eine ungewöhnliche Perspektive.

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Verzichte auf ein Stativ, damit du deinen Standort immer wieder verändern und mit unterschiedlichen Kamerapositionen experimentieren kannst. Trau dich deine Kamera auch mal schräg oder kopfüber zu halten.

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Vielleicht setzt du gezielt auf Unschärfe. Du kannst beispielsweise auf einen anderen Bereich scharf stellen als üblich. (Manueller Fokus). Oder du fotografierst durch halbtransparente Gegenstände, wie Milchglasscheiben oder eine Flüssigkeit.

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Auch Bewegung im Bild sorgt für abstrakte Effekte. Mit einer längeren Belichtungszeit (etwa 1/60- oder 1/8‑Sekunde) erreichst du ziemlich dynamische Effekte. Egal, ob sich dabei deine Kamera, das Motiv oder beides bewegen. Die so entstehende Bewegungsunschärfe lässt das abgelichtete Motiv oder den Hintergrund verschwimmen.

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Sei mutig, sei kreativ, sei experimentierfreudig – und hab Spaß dabei!

FOTOPLAUSCH ZUR AKTUELLEN CHALLENGE:

Die Challenge endet am 29.08.2021. Bis dahin hast du viel Zeit zum Fotografieren und kannst dann drei deiner Lieblingsfotos, die du zu dieser Challenge gemacht hast, einfach hochladen (und beachte bitte die Formatvorgaben).

Am 30.08.2021 treffen wir uns online zum Fotoplausch im FOTOPHORUM und wir besprechen per Skype zusammen in der Community, also im abgeschlossenen Mitgliederbereich, die Fotos. Natürlich gebe ich auch sehr gern meinen Senf dazu – wie gewohnt, bei den Workshop Fotoplausch‘s – jetzt eben am Bildschirm. Das klappt wunderbar.

CHALLENGES IN PLANUNG:

Emotion mit Licht • Fließendes Wasser • Patina • Blaue Stunde
Schwarz-Weiß Challenge • Sternschnuppen im Spätsommer • Spielereien mit dem Bokeh
Spannende Landschaftsaufnahmen • stimmungsvoller Nebel • Glaskugel-Geschichten • Menschen bei der Arbeit

»MACHE SICHTBAR, WAS OHNE DICH NIEMALS WAHRGENOMMEN WORDEN WÄRE«
(ROBERT BRESSON)